Lasst mal den Krieg in Frieden

Viele haben die Informationen über den Krieg nicht verstanden, sodass viele Bewohner:innen auf die Mitarbeiter:innen in der Tagesstruktur zugekommen sind, um gemeinsam über den Krieg zu sprechen. Dort wurden offene Fragen beantwortet, über Ängste gesprochen und jeder konnte seine Meinung äußern.

In den Radios waren nur noch Nachrichten über den Krieg in der Ukraine zu hören. Dies machte uns traurig. Die Bewohner:innen wünschten sich Friedenslieder wie z.B. "Ein bisschen Frieden" von Sängerin Nicole. Kein Problem für die Tagesstruktur. Der Laptop wurde geholt, Youtube an und los ging es.

Friedenstaube aus Wenden

Während der Friedenslieder beschlossen die Bewohner:innen und die Mitarbeiter:innen aus der Tagesstruktur ein Zeichen zu setzen und eine "Friedenstaube" zu basteln. Als Zeichen gegen den Krieg.
Ganz bestürzt äußerte sich Frau St. "Was soll das?! Wir hatten so was schon mal. Krieg das war sehr schlimm. Warum nochmal?" "Alle Menschen auf dieser Welt wünschen sich Frieden", stimmte Herr N. zu.

Darüber hinaus wurde gemeinsam überlegt, wie Mitmenschen zum Nachdenken motivieren werden können und man entschied sich, den Kooperationspartner Kindergarten "Arche Nohah" einzubeziehen.

Zu den Vorschulkindern wurde Kontakt aufgenommen und die Schablone von der Friedenstaube an sie weitergeleitet. Die Kinder bastelten die Friedenstauben und verteilten diese an Verwandte, Freunde und Nachbarn.

"Sind wir mal ehrlich?! Morgens aufwachen und der Krieg ist vorbei. Das wäre ein schöner Traum. Wir wollen kein Krieg sondern Frieden auf der ganzen Welt", sind sich die Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen einig.