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Willkommen in Herten

Jeder Mensch braucht ein Zuhause. Hier kann er sich wohl fühlen, allein oder in Gemeinschaft mit anderen. Hier kann er auch mal ungestört sein.

Aus: Grundsatzprogramm der Lebenshilfe, Bundesvereinigung der Lebenshilfe

Die Wohnstätte Herten wurde 1994 eröffnet.
Es leben 16 erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung
in einer der beiden Wohngruppen.
Ein Teil der Bewohner:innen geht einer Beschäftigung
in einer Werkstatt für behinderte Menschen nach.
Andere Bewohner:innen begleiten wir in unserer Tagesstruktur und
geben Hilfestellung bei einer sinnvollen Gestaltung des Tages.

In der Leistungsbeschreibung sowie der Konzeption unserer Einrichtung
finden Sie ausführliche Angaben zur Lage
sowie zur Ausstattung unseres Hauses.
Wir informieren Sie dort über die Ziele unserer Arbeit und darüber,
mit welchen Mitarbeitern wir unsere Aufgaben erfüllen.

All das kann ein persönliches Gespräch nicht ersetzen.
Hierzu laden wir Sie gerne ein!

Wenn wir Ihr Interesse wecken konnten,
Sie Fragen zu unserer Einrichtung haben,
Sie einen Ausbildungsplatz oder einen Arbeitsplatz suchen,
steht Ihnen die Wohnstättenleitung gerne zur Verfügung.
Sie können anrufen oder eine Email schreiben.

Der Name unserer Tagesstruktur lautet Crear-Treff.

Die Tagesstruktur ist ein Ort der Begegnung.
Wir wollen gemeinsam etwas machen.
Zu uns kommen Menschen aus der Wohnstätte,
die nicht arbeiten gehen.
Es können auch Menschen zu uns kommen,
die nicht in der Wohnstätte leben.

Wir treffen uns jede Woche
von Montag bis Freitag,
immer um 10.30 Uhr.
Wir haben dafür einen großen Raum.
Dort können wir basteln, backen, kochen, singen,
hören Musik, puzzeln, spielen usw.

In einem anderen Raum gibt es ein Wasserbett
und weitere Liegemöglichkeiten, schönes Licht,
eine Wassersäule und Musik zum Entspannen und ausruhen.

Wenn das Wetter schön ist,
können wir spazieren gehen.
Und außerdem machen wir kleinere Ausflüge.

Mehr Informationen finden Sie in unserer Konzeption.

In unseren Einrichtungen können Menschen mit einer Behinderung vorübergehend ein zu Hause finden, wenn:

  • Eltern/Angehörige in Urlaub fahren möchten,
  • Mutter, Vater oder Angehörige ins Krankenhaus, zur Kur müssen,
  • Notfallsituationen entstanden sind
  • oder andere (persönliche) Gründe dafür sprechen

Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.

Ihre Angehörigen werden von qualifizierten Mitarbeitern betreut. Sie können an allen Freizeitprogrammen des Hauses mit den Bewohner:innen der jeweiligen Wohnstätte teilnehmen. Nachts ist entweder eine Nachtwache oder eine Nachtbereitschaft anwesend, so dass bei Bedarf Hilfestellung und Unterstützung gegeben werden kann. Die Kontrolle und Einnahme von Medikamenten und bei Bedarf das Hinzuziehen von Ärzten wird sichergestellt.

Finanzierung

Wenn Ihre Angehörigen Leistungen im Rahmen der Pflegeversicherung erhält, haben Sie Anspruch auf sogenannte „Verhinderungspflege“ gemäß § 39 des Pflegeversicherungsgesetzes.

Darüber hinausgehende Kosten sowie ein Eigenanteil an den Kosten der Maßnahme können beim Sozialhilfeträger (LWL/LVR) oder dem Versorgungsamt geltend gemacht werden. Werden durch diese Träger die weiteren Kosten nicht übernommen, so haben Sie als Vertragspartner diese Kosten als Eigenanteil selber zu tragen.

Eine ausführliche Beratung findet in jedem Fall vor Beginn der Maßnahme in der jeweiligen Einrichtung statt.

Kosten

Die Kosten der Unterbringung, Verpflegung und Betreuung sind an die aktuellen Entgelte der Einrichtung gebunden.

Wichtig: Ein Beginn der Maßnahme kann nur bei Vorliegen einer Kostenzusage durch die Pflegekasse und/oder des LWL/LVR sowie einem unterschriebenem Vertrag erfolgen.
Ablauf

Ihre Anfrage / Ihren Terminwunsch richten Sie direkt an die Wohnstätte. Sie erfahren, ob für den gewünschten Zeitraum eine Aufnahme möglich ist und können ggf. direkt einen persönlichen Termin zur Hausbegehung sowie für ein erstes Informationsgespräch vereinbaren. Wünschenswert ist ein gegenseitiges Kennenlernen ihrer Angehörigen mit den Bewohner:innen.

Während der Maßnahme kann in der Regel weiterhin die jeweilige WfbM besucht werden. Eine Teilnahme an der Tagesstruktur der Einrichtung, falls vorhanden, ist ebenfalls möglich.

In der Wohnstätte Herten vertritt ein Bewohnerbeirat nach den Bestimmungen des Wohn- und Teilhabegesetzes die Interessen der Bewohner:innen in Angelegenheiten der Betreuung, des Wohnens und des Zusammenlebens gegenüber Mitarbeitern und der Leitung. Die Anzahl der Mitglieder richtet sich nach der Anzahl der Bewohner:innen des Hauses. Die Bewohner:innen der Wohnstätte wählen alle vier Jahre den Bewohnerbeirat.

Um die Aufgaben wahrnehmen zu können, nehmen die Mitglieder des Bewohnerbeirats regelmäßig an Seminaren und Treffen teil. Jedem Bewohnerbeirat steht mindestens ein/e Vertrauensmitarbeiter:in zur Seite. Diese Person unterstützt den Beirat in seiner Arbeit.

In der Wohnstätte Herten hat der Bewohnerbeirat drei Mitglieder.

Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel

Bitte sagen Sie uns, wenn Sie eine Idee oder eine Beschwerde haben. Wir möchten unser Angebot immer besser machen.

Für Ihre Idee oder Beschwerde gibt es mehrere Möglichkeite:

Wir können nicht versprechen, dass alle Ideen umgesetzt werden. Oder dass immer geändert werden kann, was Sie ärgert. Jede Idee oder Beschwerde wird aber bearbeitet.

Wenn Sie uns Ihren Namen nennen, bekommen Sie eine Antwort. Die Antwort kommt nach einer Woche.

Die Wohnstätte Herten befindet sich im Ortsteil Herten-Langenbochum und liegt in einem reinen Wohngebiet. Der Ortskern Langenbochum ist ca. 15 Gehminuten entfernt. Dort befinden sich Geschäfte des alltäglichen Bedarfs, ein Frisör, ein Bäcker, eine Eisdiele, Ärzte und Apotheken sowie eine Volksbank und eine Sparkasse mit Geldautomaten.

Von der Wohnstätte gelangt man in fünf Gehminuten zu einer Bushaltestelle. Die Busse fahren stündlich Richtung Herten-Disteln und Herten-Mitte. Vom Ortskern Langenbochum gelangt man halbstündlich zum Hauptbahnhof Recklinghausen. Mit dem Auto ist die Wohnstätte sehr gut zu erreichen. Die Autobahnen A43 und A52 liegen in einer Fahrzeit von circa zehn Minuten entfernt. Aufgrund der Stadtrandlage gibt es unterschiedliche fußläufige Naherholungsgebiete, die zum Entspannen und Erholen einladen.

In der Wohnstätte Haus Lebenshilfe Herten leben 16 erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung, die einen Anspruch auf Eingliederungshilfe nach SGB XII haben oder Selbstzahler sind. Der Unterstützungsbedarf der Bewohner:innen ist unterschiedlich, in der Regel jedoch sehr umfassend. Die Bewohner:innen werden im Alltag von den Mitarbeiter:innen mit dem Ziel begleitet, ein möglichst selbstbestimmtes und selbständiges Leben zu führen. Den Bewohner:innen stehen zwei Doppelzimmer und zwölf Einzelzimmer zur Verfügung. Diese haben unterschiedliche Größen.

Es besteht eine Aufteilung in zwei Wohneinheiten. Die sogenannte „Werkstatt-Gruppe“ liegt im Souterrain. Dort leben insgesamt sieben Menschen, die in den umliegenden Werkstätten in Herten und Recklinghausen einer Tätigkeit nachgehen. Im Erd- und Dachgeschoss wohnen neun Menschen. Tagsüber nutzen die Bewohner:innen dieser Gruppe in der Regel das Angebot der Tagesstruktur.

In beiden Wohngruppen gibt es jeweils ein individuell eingerichtetes gemütliches Wohnzimmer, einen Essbereich und eine Küche mit allen notwendigen Küchengeräten. Den Menschen stehen sanitäre Einrichtungen in ausreichendem Rahmen zur Verfügung. Beide Wohneinheiten haben barrierefreie Bäder mit Duschen. Es gibt eine Hubbadewanne im Erdgeschoss. Die Zimmer können nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen eingerichtet werden. Außerdem ist in allen Zimmern der Fernsehempfang via DVBT möglich. Die Etagen sind durch eine Wendeltreppe zu erreichen.

Das Erdgeschoss ist rollstuhlgerecht. Es gibt eine Rampe, die in den Garten führt. In einem abgeschlossenen Bereich der Wohnstätte befindet sich die Tagesstruktur. Im großen Gemeinschaftsraum und im Einzelförderbereich werden täglich unterschiedliche Gruppen- und Einzelaktivitäten angeboten. Diese umfassen kreative Tätigkeiten, Bewegungsangebote, unterschiedliche Inhalte der Basalen Stimulation, die Zubereitung von Zwischenmahlzeiten sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Des Weiteren werden fußläufige Naherholungsgebiete im Rahmen von Spaziergängen genutzt. Regelmäßig finden unterschiedliche Ausflüge statt. Der Snoezelen-Raum lädt zum Entspannen ein.

Insgesamt hat das Haus eine Größe von circa 400 Quadratmeter. Ein großer Garten umfasst circa 1200 Quadratmeter. Man hat dort die Möglichkeit, auf zwei Terrassen zu sitzen. Die Grillhütte lädt zu Grill-Partys ein. Neben Schaukeln und diversen Klangspielen bieten eine Rasenfläche und ein großer Baumbestand Rückzugsmöglichkeiten an. An den Garten schließt ein Obstgarten mit Apfel-, Pflaumen- und Kirschenbäumen an.

Entsprechend der pädagogischen Ausrichtung der Wohnstätte werden die Bewohner:innen im Rahmen der individuellen Fähigkeiten an allen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten beteiligt oder bei der selbständigen Ausführung unterstützt. Stellvertretend werden alle Aufgaben von den Mitarbeiter:innen übernommen, die von den Bewohner:innen nicht ausgeführt werden können. Bei den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten orientieren sich die Mitarbeiter:innen an den hygienischen Standards, die im Hygienerahmenplan der Einrichtung beschrieben sind.

In der Wohnstätte werden folgende Mahlzeiten angeboten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Zwischenmahlzeiten. Die Wünsche der Bewohner:innen werden so weit wie möglich berücksichtigt. Das Einkaufen der Lebensmittel, die Zubereitung der Speisen, das Tisch decken und abräumen werden ebenfalls mit den Bewohner:innen gemeinsam erledigt. Besonderheiten bei der Ernährung wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Diabetes oder Ähnliches werden bei der Speiseplanung wenn möglich gerne berücksichtigt.

Die Bewohner:innen werden hauptsächlich von pädagogischem und pflegerischem Fachpersonal in multidisziplinären Teams begleitet (z.B. Heilerziehungspfleger:innen, Heilpädagog:innen, Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen, Sozialpädagog:innen oder Krankenpfleger:innen). Zudem bietet die Einrichtung Schüler:innen die Möglichkeit, ein Schul- oder Berufspraktikum oder auch ein Anerkennungsjahr für das Berufsbild Heilerziehungspflege zu absolvieren. Um einen reibungslosen Alltagsablauf in der Einrichtung gewährleisten zu können, wird die alltägliche Arbeit durch Mitarbeiter:innen der Hauswirtschaft und Haustechnik unterstützt.

Alle Bewohner:innen werden darin unterstützt, Freizeit individuell und nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten zu können. Angebote in und außerhalb der Wohnstätte sollen dazu beitragen, vielfältige Aktivitäten zu ermöglichen. Zum Teil fallen hier jedoch zusätzliche Kosten an, die von den Bewohner:innen getragen werden müssen.

Die Menschen, die in der Einrichtung leben wollen, werden im Rahmen des Aufnahmeverfahrens in unterschiedliche Leistungstypen und Hilfebedarfsgruppen eingestuft (Einstufung nach Metzler). Mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe wurden für die unterschiedlichen Leistungstypen und deren jeweilige Hilfebedarfsgruppen im Rahmen einer Vergütungsvereinbarung Kostensätze vereinbart. Es werden Menschen in der Wohnstätte aufgenommen, die einem der für die Einrichtung genehmigten Leistungstypen zugeordnet werden können.

Für einzelne Personen muss eine Aufnahme leider ausgeschlossen werden. Dieser Ausschluss gilt insbesondere für Menschen, die

  • durch massives fremdaggressives oder autoaggressives Verhalten sich selbst, Mitbewohner:innen und Mitarbeiter:innen der Wohnstätte gefährden
  • eine ständige Anwesenheit einer Pflegefachkraft benötigen, da sie einen besonderen Pflegebedarf haben
  • einen besonderen pflegerischen und/oder medizinischen Bedarf haben, welcher durch das in der Einrichtung tätige Personal nicht gedeckt werden kann
  • eine im Vordergrund stehende psychische Erkrankung haben oder bei denen eine Suchterkrankung vorliegt
  • auf Grund einer Gefährdung durch Weglauftendenzen geschlossen untergebracht werden müssen

Wegen der räumlichen Gegebenheiten kann nur eine bestimmte Anzahl Menschen aufgenommen werden, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

 

Weitere Meldungen finden Sie im Bereich Aktuelles.

Fragen? Wir helfen gerne weiter

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Nicola Schitteck
Wohnstättenleitung
Fachbereich Wohnen 1
Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH
Meraner Straße 36
45701 Herten
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Torsten Prions
Fachbereichsleitung
Fachbereich Wohnen 1
Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH
Berliner Straße 47
42275 Wuppertal

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